Werbeprospekte, Verpackungen, leere Flaschen und Dosen, Essensreste, unmoderne Kleidung - alles, was nicht mehr gebraucht wird, landet auf dem Müll. In Deutschland waren das 2009 laut EUROSTAT rund 45 Millionen Tonnen Müll oder 564 Kilo pro Person. Täglich produziert jeder Deutsche im Durchschnitt 1,6 kg Müll. Das ist ungefähr doppelt so viel wie vor 60 Jahren - Tendenz steigend. Diese Entwicklung führt zu riesigen Müllbergen und macht den Bau von teuren Müllverbrennungsanlagen notwendig.
Eine Möglichkeit, die Müllberge zu verringern, besteht darin, den Müll zu sortieren. In Deutschland bestimmen die Städte und Gemeinden, wie der Müll gesammelt, sortiert und entsorgt wird. Oft gibt es in den Haushalten drei oder vier Tonnen: Biomüll, Papier, Verpackungen und Restmüll.