Günter Faltin, 1944 geboren, ist Wirtschaftsprofessor an der Freien Universität Berlin und zugleich Unternehmer – eine ungewöhnliche Kombination, obwohl es naheliegt, wenn man wie er „Entrepreneurship“ lehrt. Seine Grundthese lautet, dass man heutzutage vor allem eine überzeugende Idee braucht, um ein Unternehmen zu gründen, aber weder viel Kapital noch ökonomische oder juristische Expertenkenntnisse. Bewiesen hat er das mit seiner Teekampagne, die er 1985 gegründet hat: Die Grundidee war, den besten Tee der Welt direkt zu importieren und ihn durch den Verzicht auf Zwischenhändler zu einem sensationell günstigen Preis zu verkaufen. Viele weitere Beispiele gelungener Unternehmensgründungen führt er in seinem Buch „Kopf schlägt Kapital“ an.
Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren können in Deutschland ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) absolvieren. Meist nutzen Schulabgänger diese Möglichkeit, um sich beruflich zu orientieren oder um die Wartezeit vor dem Studium zu überbrücken. Neben der praktischen Arbeit für eine Umweltorganisation gibt es 25 Seminartage zu Themen wie Globalisierung, Nachhaltigkeit oder Ökosysteme. Das FÖJ gibt es seit 1998, es wird von den Bundesländern finanziell unterstützt. Der 19-jährige Janik absolviert seines im Naturschutzgebiet Wattenmeer und schreibt in einem Zwischenbericht: „Der Sommer war super! Es hat so viel Spaß gemacht, den Touristen das Wattenmeer zu zeigen und selbst einmal Experte zu sein. Jetzt im Winter ist viel weniger los, doch genieße ich es, richtig Zeit für mich zu haben. Jetzt kann ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft machen.“
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